Einbruchhemmende Fenster bei kritischen Infrastrukturen: Differenzierte Anwendung der Widerstandsklassen RC2 bis RC4 und höher

Kritische Infrastrukturen (KRITIS) bilden die Lebensadern moderner Gesellschaften. Ihre Verfügbarkeit, Integrität und Ausfallsicherheit sind essenziell – sei es bei der Strom- oder Wasserversorgung, im Gesundheitswesen, in der IT oder im Verkehrssektor. Entsprechend hoch ist das Schutzbedürfnis gegen physische Gefahren wie Sabotage, Einbruch, Vandalismus oder Spionage.

In der Sicherheitsplanung wird jedoch eine bauliche Schwachstelle häufig unterschätzt: das Fenster. Besonders in erreichbaren Bereichen stellen sie potenzielle Eintrittspunkte für unbefugte Zugriffe dar. Die DIN EN 1627 definiert mit den Widerstandsklassen RC2 bis RC6 klare Anforderungen für einbruchhemmende Bauelemente – doch wo ist welche Klasse erforderlich? „Einbruchhemmende Fenster bei kritischen Infrastrukturen: Differenzierte Anwendung der Widerstandsklassen RC2 bis RC4 und höher“ weiterlesen

Gebäudesicherheit in KRITIS-Strukturen: Was den Weg versperrt, wird zum Weg

Widerstände als Wegweiser

„Was den Weg versperrt, wird zum Weg.“ – Diese Erkenntnis, die auf den römischen Kaiser Marcus Aurelius zurückgeht, birgt eine überraschend aktuelle Relevanz für die Sicherheitsplanung in kritischen Infrastrukturen (KRITIS).

Gebäude in KRITIS-Sektoren sind weit mehr als Hüllen oder Betriebsstätten – sie sind physische Träger systemrelevanter Funktionen. Ihre Sicherheit bestimmt im Ernstfall darüber, ob Versorgung, Kommunikation oder Schutz der Bevölkerung aufrechterhalten werden können. Dabei ist es nicht allein der Schutz vor bekannten Gefahren, der zählt, sondern die Fähigkeit, auf das Unerwartete vorbereitet zu sein – durchdacht, flexibel und robust. „Gebäudesicherheit in KRITIS-Strukturen: Was den Weg versperrt, wird zum Weg“ weiterlesen