Ein Tresor im Büro – und der Schlüssel in der Hosentasche?

Warum das problematisch ist – und wie man es besser macht

Bei einer Sicherheitsbegehung auf einem Klinikum-Campus fiel eine Situation auf, die im ersten Moment ganz harmlos wirkte – und in vielen Einrichtungen sicher ähnlich vorkommt:
Ein Mitarbeiter nahm regelmäßig Bargeld entgegen, zum Beispiel für Vaterschaftstests, und verwahrte es in einem Tresor in seinem Büro. Den Tresorschlüssel trug er bei sich – auch nach Feierabend, mit nach Hause.

Auf Nachfrage zeigte sich: Dem Mitarbeiter war nicht bewusst, dass diese scheinbar pragmatische Lösung gleich mehrere sicherheitsrelevante, haftungsrechtliche und organisatorische Schwachstellen aufweist. Auch im Kollegenkreis wurde das Vorgehen nicht hinterfragt – schließlich „passiert ja nichts“. Genau diese Selbstverständlichkeit macht das Thema jedoch so brisant. „Ein Tresor im Büro – und der Schlüssel in der Hosentasche?“ weiterlesen

Die Tür zum Risiko – Zutrittskontrolle im Märchenspiegel der Klinikrealität

Märchen als Frühwarnsystem für reale Risiken

Schon früh hat man durch Märchen Menschen auf Risiken und Gefahren aufmerksam gemacht – in Form einfacher Geschichten mit klarer Botschaft:
„Traue nicht jedem. Prüfe, wer zu dir will. Schütze, was dir wichtig ist.“

Diese Warnungen galten einst Kindern, gelten heute aber auch Unternehmen – insbesondere solchen mit kritischer Infrastruktur. Die zugrunde liegende Botschaft ist zeitlos: Wer seine Schwelle nicht sichert, wird angreifbar.

Märchen wie „Die sieben Geißlein“ oder Rotkäppchen vermitteln auf symbolische Weise, was in Kliniken mit unzureichender Zutrittskontrolle zur Realität werden kann: Täuschung, unerlaubter Zutritt, Sicherheitsversagen – mit teils schwerwiegenden Folgen. „Die Tür zum Risiko – Zutrittskontrolle im Märchenspiegel der Klinikrealität“ weiterlesen

Sind Sie sicher, dass Ihre Reinigungskraft wirklich nur reinigt?

Haben Sie sich schon einmal gefragt, ob Ihre externe Reinigungskraft ausschließlich für Sauberkeit sorgt – oder ob sich hinter dem Staubwedel vielleicht mehr verbirgt?

Gerade in der Zeit, in der Hightechspionage (Cyberkriminalität) zunehmend in den Vordergrund rückt, konzentrieren sich viele Unternehmen stark auf digitale Sicherheitsmaßnahmen. Dabei werden herkömmliche Methoden der Informationsbeschaffung oft vernachlässigt. Meinen Sie nicht, dass genau hier die Lücke der traditionellen Spionage entsteht – nämlich das gezielte Infiltrieren mit Personen? „Sind Sie sicher, dass Ihre Reinigungskraft wirklich nur reinigt?“ weiterlesen

Sicherheitstechnik ausgehebelt: Wie ein Baum Einbrechern Tür und Tor öffnet

Das Unternehmen

Ein fortschrittliches Unternehmen hat vorbildlich in die Sicherheit seines Gebäudes investiert. Die Fassade des Unternehmensgebäudes wird rund um die Uhr von Überwachungskameras beobachtet. Diese Kameras sind strategisch so platziert, dass sie alle Eingänge und die Umgebung des Gebäudes lückenlos abdecken. Vor dem Gebäude befinden sich einige Bäume, die regelmäßig gepflegt werden, um sicherzustellen, dass sie nicht die Sicht der Kameras behindern. „Sicherheitstechnik ausgehebelt: Wie ein Baum Einbrechern Tür und Tor öffnet“ weiterlesen