Ein Tresor im Büro – und der Schlüssel in der Hosentasche?

Warum das problematisch ist – und wie man es besser macht

Bei einer Sicherheitsbegehung auf einem Klinikum-Campus fiel eine Situation auf, die im ersten Moment ganz harmlos wirkte – und in vielen Einrichtungen sicher ähnlich vorkommt:
Ein Mitarbeiter nahm regelmäßig Bargeld entgegen, zum Beispiel für Vaterschaftstests, und verwahrte es in einem Tresor in seinem Büro. Den Tresorschlüssel trug er bei sich – auch nach Feierabend, mit nach Hause.

Auf Nachfrage zeigte sich: Dem Mitarbeiter war nicht bewusst, dass diese scheinbar pragmatische Lösung gleich mehrere sicherheitsrelevante, haftungsrechtliche und organisatorische Schwachstellen aufweist. Auch im Kollegenkreis wurde das Vorgehen nicht hinterfragt – schließlich „passiert ja nichts“. Genau diese Selbstverständlichkeit macht das Thema jedoch so brisant. „Ein Tresor im Büro – und der Schlüssel in der Hosentasche?“ weiterlesen

Von Einzelfällen zur Strategie: Wie Daten Sicherheitsinvestitionen rechtfertigen

In Krankenhäusern und Kliniken ist Sicherheit keine Kür, sondern Lebensversicherung. Dennoch werden viele sicherheitsrelevante Vorfälle – von unbefugten Zutritten über Aggressionen gegen Mitarbeitende bis hin zu Diebstählen medizinischer Geräte – allzu oft nur als Einzelfälle behandelt. Sie landen in Aktenordnern oder ­Serververzeichnissen und verschwinden im internen Archivtiefschlaf. Was fehlt, ist eine systematische Erfassung dieser Vorfälle und ihrer Kostenfolgen. Dabei ist gerade diese Transparenz der Schlüssel, um Risiken zu steuern und Investitionen zu rechtfertigen. „Von Einzelfällen zur Strategie: Wie Daten Sicherheitsinvestitionen rechtfertigen“ weiterlesen

Sabotageverdacht bei der Bundeswehr: Gefahr von möglichen Dominoeffekten für die nationale Infrastruktur

In den vergangenen Wochen wurden an mehreren Standorten der Bundeswehr Vorfälle verzeichnet, die auf mögliche Sabotageakte hindeuten. Diese Ereignisse machen nicht nur die Verwundbarkeit militärischer Einrichtungen deutlich, sondern auch die erheblichen Risiken, die solche Angriffe für andere kritische Infrastrukturen mit sich bringen könnten. „Sabotageverdacht bei der Bundeswehr: Gefahr von möglichen Dominoeffekten für die nationale Infrastruktur“ weiterlesen

NIS2-Richtlinie und Gebäudesicherheit: Herausforderungen für Geschäftsführung betroffener Unternehmen

Während meines Besuchs auf der Veranstaltung „KRITIS Tage 2024“ am 16. Mai 2024 am Flughafen Zürich, stand das Thema „Neue Haftungsrisiken für die Geschäftsführung“ auf der Agenda. Hier wurde ausführlich diskutiert, welche Auswirkungen die NIS2-Richtlinie mit sich bringt. Diese Einblicke haben mich dazu bewegt, diesen Fachbericht zu schreiben, um die wesentlichen Punkte und deren Bedeutung für die Gebäudesicherheit und die Verantwortung von Geschäftsführern zu beleuchten. „NIS2-Richtlinie und Gebäudesicherheit: Herausforderungen für Geschäftsführung betroffener Unternehmen“ weiterlesen

Wie vermeidet die Integration des KRITIS-Dachgesetzes in den Neubau von Kliniken spätere Kosten und Sicherheitsrisiken?

Dieser Bericht untersucht, wie die frühzeitige Integration des KRITIS-Dachgesetzes in den Neubau von Kliniken nicht nur gesetzliche Konformität sicherstellt, sondern auch erhebliche Kosten und Sicherheitsrisiken minimiert. Durch die Berücksichtigung der gesetzlichen Anforderungen im Anfangsstadium des Bauprozesses lassen sich zukünftige Herausforderungen effektiv steuern. „Wie vermeidet die Integration des KRITIS-Dachgesetzes in den Neubau von Kliniken spätere Kosten und Sicherheitsrisiken?“ weiterlesen