Im Jahr 2011 erhielt ich den Auftrag für das Bundesministerium der Verteidigung eine Erweiterung des vorhandenen Handbuch “Bauliche Absicherung” zu schreiben. Die Erweiterung betraf das Thema: Zutrittskontrollanlagen (Personen-vereinzelungsanlagen).
Zur Erklärung:
Dieses Handbuch dient als Grundlage für die Planung und Errichtung von baulichen Absicherungsmaßnahmen für Einrichtungen der Bundeswehr. Es ist Architekten und Planern (z.B. Staatsbauämter, etc.), welche sich mit der Planung von Bundeswehrgebäuden beschäftigen, zugänglich.
Die Aufgabe war, anhand einer Arbeitsunterlage, Personenvereinzelungsanlagen unter der Sicht der verschiedenen Bedrohungsarten zu beleuchten und dieses technisch neutral darzustellen. Dem Planer soll dadurch eine Grundlage geschaffen werden, Zutrittskontrollanlagen gemäß den vorherrschenden Anforderungen zu planen und auch ausschreiben zu können.
Auch Sicherheitsberatern, welche die örtlichen Situationen sicherheitstechnisch beurteilen müssen, dienen erstellte Entscheidungsmatrizen dazu, eine Vorauswahl der benötigen Zutrittskontrollanlage zu ermitteln. Des weiteren ermöglichen diese Matrizen auch die Prüfung, ob die geplante Örtlichkeit sicherheitstechnisch, unter Berücksichtigung der gestellten Anforderungen, mit einer Personenvereinzelungsanlage umgesetzt werden kann.
Der Aufbau der Arbeitsunterlage “Zutrittskontrollanlage” stellt sich folgendermaßen dar:
1. Allgemeines (Erklärungen und Definitionen)
2. Verschiedene Betriebsarten der Personenvereinzelungsanlagen
3. Vereinzelungstechniken
4. Technische Eigenschaften dieser Sicherheitsanlagen
5. Erstellung von Entscheidungsmatrizen
6. Erstellung einer Benutzungsanleitung der Arbeitsunterlagen Zutrittskontrollanlagen
Zeitaufwand für die Erarbeitung, Umsetzung und Diskussionen in Form von Arbeitskreisen für dieses Thema betrug mehrere Monate.
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