SAFE HOUSE: Eine Variante von sicherem Wohnen

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Bild 1: Robert Konieczny – KWK Promes, Architekt

Sicheres Wohnen kann sich in sehr unterschiedlichen Varianten darstellen.

Einerseits ist es möglich, Objekte im Nachhinein komplett mit Sicherheitstechnik auszustatten, andererseits integriert man  beim Neubau die Sicherheit bereits im Objekt, so wie es auf  Bild 1 dargestellt ist.

Wo vermuten Sie bei diesem Bild die Sicherheit?

Bei diesem Objekt, welches in einem kleinen Dorf am Stadtrand von Warschau  steht, war es die Priorität des Bauherren, das Gefühl von maximaler Sicherheit in privaten Wohnbereich zu haben, ohne dass die Wohnqualität darunter leiden muss.

Es ist gut zu erkennen, wie Architekt, Sicherheitsberater, aber auch der Bauherr zusammengearbeitet haben. Alle Informationen und Bedürfnisse des Bauherren wurden in sehr frühen Phase aufgenommen, durchdacht sowie auch diskutiert und in der Planung berücksichtigt.  Als Ergebnis entstand ein modernes, architektonisch sehr gelungenes Gebäude mit einem hohen Sicherheitsstandard.

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Bild 2: Robert Konieczny – KWK Promes, Architekt


Das Haus hat die Form eines Quaders (Bild 2), bei dem Teile der Außenwände (Bild 3) beweglich und auch verschiebbar sind.

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Bild 3: Robert Konieczny – KWK Promes, Architekt


Zum Garten hin öffnet sich das Haus mit einer großen und lichtdurchflutenden Glasfassade.

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Bild 4: Robert Konieczny – KWK Promes, Architekt

Sicherheitstechnisch kam neben einbruchhemmenden Verglasungen auch  ein Sicherheitsrolltor (Bild 5/6) zu Einsatz, welchen dem Gebäude einen sicheren Abschluß der gesamten Glasfassade gibt.

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Bild 5: Robert Konieczny – KWK Promes, Architekt
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Bild 6: Robert Konieczny – KWK Promes, Architekt


Im Eingangsbereich des Gebäude entstand aufgrund der verschiebbaren Wandelemente und dem geschlossenen Tor eine Sicherheitszone, bei der Personen  erst mittels Kameras überprüft werden können, bevor sie  Eintritt in das Haus erhalten.

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Bild 7: Robert Konieczny – KWK Promes, Architekt

Im völlig geschlossenen Zustand besitzt das Haus keine Angriffsflächen bzw. Steighilfen. Jegliche Einstiegsmöglichkeiten sind hermetisch verschlossen und stellen ein unüberwindbares Hindernis dar. Das Haus hat dann den Charakter eines Bunkers.

Wichtig bei solchen Planungen ist der Austausch von Fachwissen zwischen Architekt, Sicherheitsberater und Fachplanern, da nur hierdurch gewährleistet ist, alle wichtigen Elemente mit den architektonischen Ansprüchen in Einklang gebracht werden können.

Kontakt zum Architekten: http://www.kwkpromes.pl/

Haben Sie Fragen so können Sie mir gerne eine Mail senden:

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