Situationen, wie in Bild 1 dargestellt, findet man leider immer wieder.
Mitarbeiter, welche nur temporär in Sicherheitsbereichen arbeiten (z.B. Wartungs- und Servicetätigkeiten), fehlt es an einer ausreichenden Wahrnehmung für erhöhte Sicherheitsanforderungen. Arbeitserleichterungen, wie das Unterkeilen von Türen (Bild1), aber auch geöffnete Fenster, sind immer wieder ein Thema. Das Problem ist, dass solche „Veränderungen“ vergessen werden und der Sicherheitsbereich daher ohne Probleme frei begehbar wird. Hier entsteht eine gefährliche Sicherheitslücke.
Im Normalfall würde ein komplexes Überwachungssystem diese Sicherheitslücke erkennen und als Alarm an die jeweilige Stelle melden. In manchen Fällen können aber solche Sicherheitseinrichtungen jedoch deaktiviert werden, um z. B. ungehinderte Transporte zulassen zu können. Hierzu ist es erforderlich, dass eine Sicherheitskraft diese Aktivitäten vorort überwacht und bei Beendigung der Arbeiten dafür sorgt, dass das Überwachungssystem wieder reaktiviert wird.
Dies ist leider nicht immer der Fall. Personalmangel ist oftmals schon die Ursache dafür, dass unqulifizierte Mitarbeiter bzw. Servicepersonal, ohne Fachkenntnis aus dem Bereich Security, verantwortlich gemacht werden neben Ihrer regulären Arbeit in ihrem Bereich auch noch Sicherheitsaufgaben wahrnehmen müssen. Das ist zwar nicht akzeptabel, wird aber oft praktiziert.
So entstehen Sicherheitslücken wo keine entstehen dürfen – Sicherheitslücken, welche durch Unwissenheit von Menschen produziert werden und dem Unternehmen ggf. sehr viel Geld kosten können.
Unternehmen und Institutionen müssen hierüber ernsthaft nachdenken und in gewissen Zeitabständen, prüfen ob ihr technisches / organisatorisches Sicherheitssystem den Bedürfnissen des Nutzers entspricht.
Zum Thema „Fehlende Fachkenntnis“ noch eine Frage:
Überlassen Sie Ihr Auto jemandem ohne Führerschein??
Haben Sie Fragen so können Sie mir gerne eine Mail senden:
