Am Sonntag, den 25. Oktober 2015 finden unter dem Motto „Eine Stunde mehr für mehr Sicherheit“ bundesweit zahlreiche Aktionen und Veranstaltungen (Polizei, etc.) über das Thema Einbruchsschutz statt.
Einbruch ist eines der häufigsten Kriminaldelikte, womit wir es in Deutschland zu tun haben. 150.123 Einbrüche registrierten die Behörden 2014 – so viel wie seit 16 Jahren nicht mehr.
Die Aufklärungsquote liegt bei gerade einmal 16 Prozent.
Bei den Einbrüchen fällt besonders Baden-Württemberg auf. In diesem Bundesland schnellte die Zahl der erfassten Fälle um mehr als 30 Prozent nach oben. Die Bundesregierung macht reisende Diebesbanden aus Osteuropa für die drastisch gestiegene Zahl von Wohnungseinbrüchen verantwortlich. Gemäß dem Innenministerium sprechen alle verfügbaren Informationen dafür, dass der Anstieg zu großen Teilen auf reisende Tätergruppen zurückzuführen ist.
Deutsche Innenpolitiker sprechen oft vom „Armenhaus Europas“, aus dem die Täter stammten.
Auch die Zahl von Raubüberfälle in Wohnungen (3025 Fälle) nahm um 3,9 Prozent zu. Die Täter gehen teilweise immer brutaler vor. Manche Opfer werden geknebelt, gefesselt und geschlagen. Die Geschädigten leiden oft noch Monate nach der Tat an Panikattacken und Schlaflosigkeit.
Zitat aus der Zeitung „Die Welt“: „Der Mieter wurde aus dem Schlaf gerissen, es kam zum Kampf. Die Eindringlinge schlugen ihn nieder, knebelten und fesselten ihn an einem Sessel. Dann traten die Männer auch noch die Tür der Nachbarwohnung ein und überwältigten dort eine Seniorin. Als andere Hausbewohner die Polizei holten, waren die Verbrecher längst weg.“
Polizeiliche Kriminalstatistik 2014
Jedes Jahr erstellt das Bundeskriminalamt im Auftrag des Bundesinnenministeriums eine Statistik über die Kriminalität in Deutschland. Diese Statistik mit Ihren Ergebnisse wird in Form der „Polizeiliche Kriminalstatistik“ detailliert dargestellt.
Beim Wohnungseinbruchdiebstahl lag die Zahl der erfassten Fälle im Jahr 2014 bei insgesamt 152.123 Fällen. Dies entspricht einem Anstieg von 3,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Die Aufklärungsquote lag bei 15,9 Prozent und ist damit leicht gestiegen gegen über dem Vorjahr ( 2013: 15,5 Prozent).
Auf der Plattform www.k-einbruch.de gibt es neben Verhaltenstipps zahlreiche Informationen zu Sicherheitstechnik oder beispielsweise auch ein „interaktives Haus“, das diejenigen Stellen an Haus oder Wohnung aufzeigt, die besonders gesichert werden sollten. Außerdem informiert die Seite über Möglichkeiten der staatlichen Förderung von Einbruchschutz. Dort gibt es zudem alle weiteren kostenlosen Medien zum Thema Einbruchschutz als Download.
Sollten Sie zum Thema SICHERHEIT Fragen haben, so können Sie mir gerne eine Mail senden (klicken Sie auf das Symbol):