Betreiber von kritischen Infrastrukturen wie, z. B. Energieanbieter, Flughäfen, etc. müssen mittlerweile hohe Sicherheitsstandards erfüllen – doch der dafür benötige finanzielle Spielraum ist teilweise recht hoch. Forscher des Fraunhofer Institut haben in einem EU-Projekt ein Software – Analysewerkzeug entwickelt, mit dem sich überprüfen lässt, ob geplante Sicherheitsmaßnahmen wirksam und wirtschaftlich sind.
Es handelt sich um das EU-geförderte FP7-Projekt „SECONOMICS“.
Immer wieder legen Naturkatastrophen in Europa ganze Städte lahm. Durch Stromausfälle stehen Züge still, Krankenhäuser müssen mit Notversorgung den Klinikbetrieb aufrechterhalten und in Büros kann nicht mehr gearbeitet werden. Sofern das Unwetter vorbei ist kann der Normalbetrieb wieder auf genommen werden.
Solche Szenarien zeigen uns aber, dass unsere moderne Gesellschaft komplett von diesen kritischen Infrastrukturen abhängig geworden ist.
Die entwickelte Software SECONOMICS analysiert vorhandene und geplante Sicherheitsmaßnahmen. Es werden z. B. alle sicherheitsrelevanten Daten eines Energiebetreibers gesammelt und in einem beispielhaften Ereignissequenz aufbereitet. Daraus wird eine Risikoanalyse erstellt, in der sich verschiedene Parameter, wie z.B. Personal und Sicherheitsprozesse verändern lassen. Sie gibt Aufschluss darüber, wie veränderte Maßnahmen auf den ganzen Sicherheitsprozess auswirken und welche Investitionen dazu erforderlich wären.
Projektpartner diese Projektes sind:
- Universität Trento
- Universität Aberdeen
- Universität Rey Juan Carlos
- Acad. Sci. Czech Repuplic
- ATOS Origin
- National Grid (UK)
- TAV
- Ferrocarril
- SecureNOK
- Deep Blue
- Fraunhofer Institut
Informationen über SECONOMICS erhalten Sie über folgenden Link: http://www.seconomicsproject.eu/