Mein Besuch bei Sälzer auf dem Schüco-Messestand auf der BAU 2025

Auf der BAU 2025 in München hatte ich die Gelegenheit, den Messestand von Schüco zu besuchen, auf dem auch Sälzer (https://www.saelzer-security.com/) als Hochsicherheitssparte des Unternehmens vertreten war. Der Fokus lag auf dem Aluminium-Sicherheitsfassadensystem „S1es“, das speziell für Gebäude mit erhöhten Sicherheitsanforderungen entwickelt wurde.

Die Sicherheitsfassade „S1es“: Funktion und Ästhetik für sensible Bereiche

Was mich an der „S1es“-Fassade beeindruckte, war die durchdachte Kombination aus unauffälligem Design und maximaler Schutzfunktion. Die Fassade bietet Schutz vor Einbruch, Durchschuss und Explosion, ohne das ästhetische Erscheinungsbild des Gebäudes zu beeinträchtigen. Dies ist besonders wichtig für Gebäude, die sowohl repräsentativ als auch sicher sein müssen.

Technische Vielfalt für spezifische Anforderungen

Die „S1es“-Fassade wird in zwei Varianten angeboten, die je nach Sicherheitsbedarf eingesetzt werden können:

  • S1es-50: Mit einer Ansichtsbreite von 50 mm ist diese Variante ideal für hohe Einbruch- und Durchschusshemmung (bis RC4 und FB4).
  • S1es-60: Diese Version bietet zusätzliche Optionen für erweiterten Explosionsschutz und erreicht Sicherheitsklassen bis RC5 und FB7-NS. Sie wurde speziell für Szenarien entwickelt, bei denen eine besonders hohe Widerstandskraft, etwa gegen Druckwellen von bis zu 500 Kilogramm Sprengstoff, erforderlich ist.

Besonders sinnvoll erscheint die Möglichkeit, verschiedene Sicherheitsstufen innerhalb einer Fassade zu kombinieren. Dies ermöglicht beispielsweise, dass nur die besonders gefährdeten Bereiche eines Gebäudes mit den höchsten Schutzklassen ausgestattet werden, während andere Fassadenelemente weniger stark abgesichert werden können – ohne dass visuelle Unterschiede erkennbar sind.

Einsatzbereiche und Planungsaspekte

Sälzer hat auf der Messe eindrucksvoll gezeigt, wie die „S1es“ speziell für Gebäude mit sensiblen Aufgaben konzipiert wurde. Botschaften, die oft Ziel politisch motivierter Angriffe sind, oder Militäreinrichtungen mit streng kontrollierten Zugängen profitieren von der unsichtbaren Integration von Sicherheitskomponenten. Auch für kritische Infrastrukturen wie Forschungszentren oder Chemieanlagen, wo Explosionsschutz eine zentrale Rolle spielt, ist die „S1es“ bestens geeignet.

Britische Botschaft in Warschau – Bild: Sälzer

Ein weiterer Aspekt, der hervorgehoben wurde, ist die Unterstützung der Planer durch ein durchgängiges Profilsystem. Dieses reduziert Schnittstellenfehler und ermöglicht eine effiziente Umsetzung komplexer Projekte. In Kombination mit der Schüco Standard-Serie „FWS“ bietet die „S1es“ ein einheitliches Erscheinungsbild, unabhängig von den individuellen Sicherheitsanforderungen der einzelnen Gebäudebereiche.

Fazit

Der Besuch auf dem Messestand von Schüco und Sälzer war informativ und zeigte die Leistungsfähigkeit moderner Hochsicherheitslösungen auf. Die „S1es“-Fassade ist ein beeindruckendes Beispiel dafür, wie sich maximale Sicherheit mit funktionalem Design vereinen lässt. Für Gebäude wie Botschaften, Militäreinrichtungen oder andere sicherheitskritische Objekte bietet sie eine durchdachte und flexible Lösung, die auf die spezifischen Anforderungen solcher Projekte eingeht.