FASNACHT: DER SAFETY – THEMENWAGEN

Ich war positiv überrascht, dass auch für Fasnachtsnarren das Thema Sicherheit ein Bestandteil ihres närrischen Treibens ist. 

Gestern Nachmittag, Fasnachtsdienstag, 14:11 Uhr, startete bei uns in Rust der traditionelle Fasnachtsumzug mit vielen Hästrägern und Narrenzünfte aus der Region. Mit von der Partie waren auch aufwendig gestaltete Narrenwagen mit unterschiedlichen regionsbezogenen, aber auch politischbezogenen Themen, wie beispielsweise der „Brexit“. 

Bei diesen Wägen handelt es sich in der Regel um eine Zugmaschine in Form eines Traktors oder einem LKW mit einem Themenanhänger. Sicherheitstechnisch müssen Zugmaschine sowie auch der Anhänger so verkeidet sein, dass kein Narr bzw. Zuschauer zu Schaden kommt. Zusätzlich wird jeder Wagen von Ordner begleitet, welche für die Sicherheit sorgen.

Einer der vielen Wägen wurde zusätzlich mit Nottastern (siehe Fotos) ausgestattet. Sofern es zu einer gefährlichen Situation kommt, haben die Ordner die Möglichkeit, einen der Nottaster zu drücken, um den Themenwagen zu stoppen.

Durch den gedrückten Nottaster wird dem Fahrer der Zugmaschine visuell über ein rotes Licht signalisiert, dass er den Wagen sofort stoppen muss. Ein solches elektronisches Warnsystem ist grundsätzlich von Vorteil, denn bei dem ganzen närrischen Treiben und der damit verbundenen Lautstärke (Musik, schreiende Menschenmenge etc.) ist es für einen Ordner oft nicht leicht, in Gefahrensituationen den Fahrer zu informieren, dass er anhalten soll. Bei einen solchen Lärmpegel ist es aber auch für den Fahrer schwierig, die Rufe eines Ordner zu hören.

Fazit

Für mich ist eine solches elektronisches Warnsystem eine sinnvolle Ergänzung, um die Sicherheit bei Fasnachtsumzügen zu verbessern. Ich denke, die Wagenbauer größerer Themenwägen können sich für die Fasnachtskampagne im nächsten Jahr hieran ein Beispiel nehmen.