Sicherheitsdefizite in klinischen Zentralapotheken am Beispiel fehlender Überwachung im Medikamentenlager

Beschreibung des Szenarios

An der Anlieferungsrampe einer klinischen Zentralapotheke, die durch eine Einbruchmeldeanlage an der Gebäudefassade gesichert ist, stehen regelmäßig LKW’s, die Medikamente anliefern. Ein Rampenverantwortlicher koordiniert die Anlieferungen. Kurz vor Betriebsschluss nähert sich ein vermeintlicher LKW-Fahrer dem Rampenverantwortlichen mit der Bitte, die Toilette benutzen zu dürfen. Diese befindet sich im inneren Bereich des Medikamentenlagers. Der Rampenverantwortliche gewährt ihm Zutritt und kehrt dann zu seinen Aufgaben zurück. Da es sich um die Zeit kurz vor dem Feierabend handelt, vergisst der Verantwortliche die Person auf der Toilette und schließt das Lager sowie die Rampe ab. Nach Betriebsschluss befindet sich der Eindringling unbemerkt und ungestört im Lager. „Sicherheitsdefizite in klinischen Zentralapotheken am Beispiel fehlender Überwachung im Medikamentenlager“ weiterlesen

Sicherheitsaspekte in Betriebsabläufen: Wie Organisationsstrukturen die Unternehmenssicherheit beeinflussen

Moderne Unternehmen sehen sich mit wachsender Vernetzung, Technologisierung und komplexen Strukturen konfrontiert. In diesem schnelllebigen Umfeld wird die Sicherheit in den Betriebsabläufen und im Gebäudemanagement immer wichtiger. Wie wir unsere Gebäude organisieren und verwalten, beeinflusst direkt, wie effektiv unsere Sicherheitsmaßnahmen sind. Dieser Artikel beleuchtet die enge Verbindung zwischen Gebäudeabläufen, organisatorischen Betriebsabläufen und Sicherheitsgestaltung. Dabei wird analysiert, wie sich Veränderungen in den Betriebsabläufen direkt auf die installierten Sicherheitsmaßnahmen auswirken können. „Sicherheitsaspekte in Betriebsabläufen: Wie Organisationsstrukturen die Unternehmenssicherheit beeinflussen“ weiterlesen

Ist Sicherheitstechnik allein genug? Die Rolle der „Organisatorischen Sicherheit“

Die organisatorische Sicherheit bildet das Rückgrat eines effektiven Sicherheitskonzepts. Sie beinhaltet klare Verfahrensanweisungen, Schulungen für Mitarbeiter, regelmäßige Überprüfungen der Sicherheitsrichtlinien und eine ständige Anpassung an neue Bedrohungen. Die Verlockung, sich ausschließlich auf die technische Sicherheit zu verlassen, birgt das Risiko, dass potenzielle Schwächen im organisatorischen Bereich übersehen werden.

Der Schlüssel liegt in einer fortlaufenden Sensibilisierung der Mitarbeiter für Sicherheitsfragen sowie in der Implementierung und regelmäßigen Aktualisierung von Verfahrensanweisungen. Diese sollten nicht nur die Bedienung der Sicherheitstechnik abdecken, sondern auch klare Schritte für den Umgang mit Sicherheitsvorfällen, den Zugang von Besuchern und Lieferanten sowie die Koordination im Notfall festlegen.

Beispiele von Richtlinen und Verfahrenanweisungen:

  • Zufahrtsmanagement
  • Besuchermanagement
  • Lieferantenmanagement
  • Management von externen Dienstleistern
  • Management von externen Mitarbeitern
  • Management der Sicherheitsdienstleistung
  • Sicherheitsprozesse für eine Sicherheitsleitstelle
  • Verfahrensanweisung im Umgang mit Sicherheitsvorfällen
  • Sicherheitsrichtlinien für Besucher, externen Dienstleistern etc.
  • Branchenabhängige Verfahrensanweisungen (Forschungsinstitute, Finanzunternehmen, Speditionen etc.)
  • etc.

Die Integration von organisatorischer Sicherheit schafft nicht nur eine zuverlässige Reaktionsbereitschaft, sondern fördert auch eine Sicherheitskultur, in der sich alle Mitarbeiter aktiv an der Sicherheit der Organisation beteiligen. Es ist von entscheidender Bedeutung, die Illusion zu durchbrechen, dass technische Sicherheit in sich selbst ausreichend ist, und stattdessen einen holistischen Ansatz zu verfolgen, der sowohl Technologie als auch organisatorische Maßnahmen umfasst.

In einer Zeit, in der die Sicherheitslandschaft ständig im Wandel ist, ist ein proaktives Engagement in organisatorischer Sicherheit entscheidend, um potenzielle Risiken zu minimieren und eine effektive Verteidigung gegen Bedrohungen zu gewährleisten. Nur durch eine umfassende und koordinierte Sicherheitsstrategie kann eine Organisation sicherstellen, dass sie nicht nur in der Gegenwart, sondern auch in der Zukunft optimal geschützt ist.

Fenster zu, Sicherheit hoch!

Einleitung

Die Fensterschließung ist ein wichtiger Aspekt der Sicherheit in Gebäuden, insbesondere in Unternehmen, die sensible Daten, Geräte oder Materialien aufbewahren. Öffenbare Fenster können eine potenzielle Schwachstelle darstellen, wenn sie nicht ordnungsgemäß gesichert sind. In diesem Bericht wird untersucht, wie Unternehmen versuchen, die Fensterschließung zu kontrollieren, welche Probleme dabei auftreten können und welche möglichen Lösungen es gibt. „Fenster zu, Sicherheit hoch!“ weiterlesen

Sicherheit hautnah erlebt: Rückblick auf den Action Day in Lenggenwil am 27.10.2023

Am 27.10.2023 hatte ich die Gelegenheit, am Action Day in Lenggenwil teilzunehmen, einer Veranstaltung, die sich auf Gebäude- und Umgebungssicherheit spezialisiert hat. Acht führende Unternehmen im Bereich Alarmanlagen, Zutrittstechnik und physischer Einbruchsschutz hatten sich zusammengetan, um den Besuchern ein informatives und lehrreiches Erlebnis zu bieten. Hier sind einige der bemerkenswerten Programmpunkte, die ich an diesem Tag erlebt habe: „Sicherheit hautnah erlebt: Rückblick auf den Action Day in Lenggenwil am 27.10.2023“ weiterlesen