Was hat eine Alarmanlage mit Gänsen zutun?

 

Was halten Sie von dieser Alarmanlage antiker Art? Hören Sie sich das mal an !!

Und was haben jetzt diese schnatternden Gänse mit der Sicherheit Roms zutun???

Ganz einfach.

Schnatternde Gänse waren im antiken Rom die Retter der Stadt, als diese nachts von den Galliern angegriffen wurde. Die schlafenden Bewohner wurden durch das laute Geschnatter geweckt,  so dass der damalige König Marcus Manlius Capitolinus noch Zeit hatte, die nötigen Verteidigungsmaßnahmen einzuleiten.

Seither genossen Gänse bei den Römern besondere Verehrung. Aufgrund ihrer Lernfähigkeit, Wachsamkeit und einem extrem guten Sehvermögen wurden Gänse selbst Hunden vorgezogen. Noch heute kommt die Gans in schottischen Destillen als Whisky-Wächter zum Einsatz.

Also waren Gänse aufgrund eines Zufalls eine der ersten Alarmanlagen, welche in der Weltgeschichte zum Einsatz kamen.

Die erste moderne Gefahrenmeldeanlage wurde im Jahr 1853 erfunden.

Alarmanlage
21 Juni 1853: Patent von Augustus Russels Pope

Damals entwickelte Augustus Russell Pope, ein Erfinder aus Sommervill bei Boston, die erste elektro-magnetische Alarmanlage. Sie reagierte auf das Schließen eines parallel geschalteten Stromkreises. 1857 wurde Edwin Holmes auf die Erfindung von Pope aufmerksam und kaufte die Rechte an diesem Patent. Er gründete das Unternehmen „Home Electric Protection Company“. Aufgrund seines intensiven Marketings um seinen „Einbruchsalarmtelegraphen“ erzielte er den wirtschaftlichen Durchbruch dieses Gerätes. Mittels der Nutzung des New Yorkers Telegrafennetzes konnte sogar das erste Alarmleitsystem aufgebaut werden.

Auf der Suche nach einem System, welches auch Hilfe holen konnte, wurde das vorhandene System weiterentwickelt. In den Städten wurden Notrufkästen aufgestellt, welche mit zentralen Notrufstellen verbunden waren. Diese Kästen wurden recht  schnell zum Standard im Polizei- und Feuerschutz.

Durch den großen Erfolg wurde die Technick erschwinglicher und konnte sich auch im privaten Umfeld durchsetzen.

Ab 1970 entwickelte sich die Alamierungstechnik mit großen Schritten voran. Es wurden die ersten PIR-Bewegungsmelder in Alarmsysteme integriert. In Europa fand diese Technik immer mehr Verbreitung.

Ab 2000  hielt dann die drahtlose Funkalarmtechnik ihren Einzug auf den Markt.

In den letzten Jahren folgten Gefahrenmeldeanlagen dem Trend der Vernetzung: Moderne Alarmanlagen verbinden Draht- und Funkalarm mit Netzwerktechnik.

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Beispiel -Einbruchmeldeanlage von ABUS

 In den heutigen Sicherheitsmanagementsysteme werden verschiedene Gefahrenmeldeanlagen in einer Zentrale, dem sog. Security-Leitstand, zusammengefasst und organisiert. Sie beinhalten Schnittstellen zu den verschiedenen Sicherheitskomponenten wie   z. B.  Brandmeldeanlage, Einbruchmeldeanlage, Zutrittskontrolle, Videoüberwachung, etc.

Hier noch eine Broschüre zum Thema „Sicherheit im Eigenheim“Sicherheit im Eigenheim Front

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